„Gewerkschaftssekretärinnen und Gewerkschaftssekretäre hatten in der Regel berufliche Qualifikationen im Bereich des Post- und Fernmeldewesens, sowie ehrenamtliche Erfahrungen aus der örtlichen und bezirklichen gewerkschaftlichen Gremien- und Personalrätearbeit.

Viele haben zusätzlich Weiterqualifizierungen an der Arbeiterbildenden Akademie in Frankfurt bzw. der Sozialakademie Dortmund absolviert.

 Sie waren als Gewerkschaftssekretäre und Gewerkschaftssekretärinnen satzungsgemäß beratende Mitglieder der Bezirksvorstände und des Hauptvorstandes.

Sie waren damit unmittelbar eingebunden in die politische Willensbildung der DPG und die praktische Umsetzung der Beschlüsse.

 Neben der fachspezifischen Arbeit waren sie u. a. eingebunden in

• die gewerkschaftliche politische Bildungsarbeit
• Beratung der gewerkschaftlichen Gremien und der Personalräte
• als Referenten bei gewerkschaftlichen Veranstaltungen
• Wahrnehmung des Rechtsschutzes
• Organisation von Veranstaltungen und Arbeitskampfmaßnahmen

Schwerpunkte und Herausforderungen gewerkschaftlicher und gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen wie z.B.: 

• Die Erarbeitung des Gesellschafts- und berufspolitischen Programms der DPG 1974
• die Neuorientierung der Gewerkschaftsarbeit
• die Hilfe beim Aufbau der neuen Bezirke nach der Wiedervereinigung in Ostdeutschland
• die Privatisierung der Deutschen Bundespost
• die Zusammenführung von 5 Gewerkschaften zu ver.di

wurden u. a. in den Sekretärstagungen beraten, reflektiert, konzeptionell entwickelt und begleitet.“